Bergbau home
Mein Kumpel Wolfgang Schubert
Nummer 655 hat mich sehr geholfen. Ich bedanke mich !!! Sehe auch seine Seite. Der Link steht bei Mineralen
Hier ruft er an: Nummer 300 was
hast du geschrieben???
Einfach geschrieben für Schüler
Bergbau
Man spricht vom Bergbau wenn Rohstoffe der Erde
entzogen werden.
Rohstoffe
sind zum Beispiel Sand, Kies, Steinkohle, Edelsteine, Gold, Öl
, Gas und Salz.
Wissenschaften
Der
Bergbau besteht aus verschiedenen Wissenschaften.
Mathematik
und Naturwissenschaft
Geologie. Erdwissenschaftler
haben berechnet dass die Erde vor 5 Milliarden Jahren ist entstanden.
Diese Lehre umfasst zum Beispiel die Entstehung von Bergen und die Struktur vom
Gestein
Untersuchug nach Fossilen Resten.
Aber
da sind noch mehr Themen.
Entstehung der Steinkohle
Die Steinkohle ist
in der Karbon –Entwicklungsperiode entstanden.
Das ist zirka 300 Millionen
Jahre her und dauerte ungefär 80 Millionen Jahre.
Ganz
Europa war zu der Zeit ein grosser
Urwald und die Bäume und Pflanzen wuchsen gut.
Durch
Bodensenkung sanken sie ins Wasser und fielen ins Wasser.
Sie
wurden mehrmals mit Erde abgedeckt.
Durch
Druck, Wärme und Zeit entstand Steinkohle.
Weil
kein Sauerstoff dazu kam konnten die Pflanzenmassen nicht verfaulen und so
entstand
Hochmoor
und Niedrigmoor (Hochmoor über dem Meeresspiegel)
Niedrigmoor
unter dem Meeresspiegel
Torf
Braunkohle
Steinkohle
Graphit
Weniger Druck und Temperatur wie Diamant.
Diamant
Dann
spricht man von Edelsteinen und das ist das härteste Material auf Erde. Diamant
besitzt die größte Härte nach der Mohs`schen Tabelle, nämlich die Härte 10, als
einzigster Stoff .
Diamanten
werden geformt bei 1000 graden Hitze und Druck von 40.000 Bar
Man
geht davon aus das bis 1500 Meter Tiefe in den Niederlanden 4.300.000.00 Steinkohle
vorhanden ist
Auf
der Erde ungefähr 1052.000.000.000 (1052 Milliarden Tonnen)
Oekonomische
Werte von Steinkohle
Wird für verschiedene Zwecke verwendet
Hausbrand
Hütten
(Eisen – und Stahlproduktion)
Gas
Chemische Produkte (Teerfarben, Lacke, Kunstdünger usw.)
Kraftwerke
Die Steinkohlen flüchtige
Bestandteile Verwendung
Flammkohle
und Gasflammkohle |
|
34
– 42 % |
Kohlechemie |
Gaskohle |
|
28
– 34 % |
Verstromung |
Fettkohle |
|
19
– 28 % |
Kokserzeugung |
Eßkohle |
|
12
– 19 % |
Verstromung |
Magerkohle |
|
10
– 12 % |
Verstromung |
Anthrazit |
|
10
% und weniger |
Hausbrand |
Verschiedene Abbaumöglichkeiten
Tagebau
Dann spricht man von einer Grube
Man
kann den Abbau von der Tagesoberfläche an erkennen und verfolgen.
Zum Beispiel Sand und Kies, Braunkohle, Kalkstein.
In
Amerika gewinnt man so Steinkohle und in Deutschland Braunkohle.
Stollenbau
Waagerechter
Abbau oberflächennaher Kohle ,Stollen werden fast
waagerecht mit Gefälle zum Mundloch vorangetrieben.Das Gefälle dient dem
Wasserabfluß.Eine ander Möglichkeit ist ein darunter liegender
Wasserlösungsstollen.
Anfang einer Grube:
Was
braucht man dafür
1.
Eine Schürfgenehmigung ,erteilt
durch die Bergbehörde .
2. Bohrturm
3.Genehmigung eines Bergwerkes ,durch
Verleihung .
Beginn eines Bergwerkes
4. Schächte abteufen.Schächte sind
senkrechte Röhren,in den entweder Fahrstühle(Körbe)
oder Fördergefässe(Skipgefässe)eingebaut sind.Ein Bergwerk braucht mindestens 2
Schächte.Einen Schacht ,um frische Luft(Wetter) in das Bergwerk zu
transportieren,einen zweiten Schacht,um die schlechten,verbrauchten Wetter aus
dem Bergwerk heraus zu transportieren.Ausserdem werden
die Schächte für den Transport der Arbeiter in die Grube und wieder heraus gebraucht(Seilfahrt),sowie um Material und Maschinen in die Grube zu
transportieren,und Kohle heraus zu transportieren.
Mindenstens
2 Schächte hat ein Bergwerk,aber meistens mehr,
Durchmesser der Schächte ca. 6 Meter .
In einem Schacht wird ein grosser
Ventilator gehängt und weil die Schächte miteinander in Verbindung stehen wird in den
anderen Schacht die Luft angezogen und da bekommt man Zirkulation
.
Wo
die Luft nach unten geht nennt man diesen, einziehenden Schacht und den anderen ausziehend.
Zwischen diesen zwei Schächten werden
2 Wettertüren gestellt um dafuer zu sorgen dass das Wetter alle Sohlen
erreicht.
Es
darf nur eine Tür geöffnet werden.
Die
Türen stehen so weit auseinander so dass
1 Lokomotive und 60 Wagen da zwischen passen.
Es
hängen rote Lampen uber den Wettertürentüren
Brennt das rote Licht dann darf man die Tur nicht öffnen weil die andere geöffnet ist und man bekommt einen Wetterkurzschluss
Schächte
Schächte
sind auch Fluchtwege und deshalb gibt es neben den Körben(Fahrstühle) auch
Fahrtrume,das sind Sektoren im Schacht,in denen man
mittels Leitern nach oben oder unten klettern kann.
Schacht 2 General Blumenthal
Foto
Heinz Grossmann
Schachtgerüste
werden nach Fertigstellung des Schachtes aufgebaut und auch Förderturm oder
Fördergerüst genannt.Während des Abteufens steht über dem Schacht ein
provisorisches Teufgerüst.
Schachträder, Zeche Oranje Nassau 1 (Heerlen-Niederlande” (Foto Wim Koops)
Die
Räder drehen in entgegengesetzter Richtung.
An dem Seil hängen die
Koerbe
Es
ist nur ein Seil und Herr Koepe hat dass erfunden
Der
Korb hat 4 Etagen
.Damit der Korb im Schacht nicht hin- und herpendelt,sind
im Schacht Spurlatten aus Hartholz eingebaut.In diesen Spurlatten wird der
Förderkorb geführt. Unter den Körben ist auch ein Seil aus Drahtgeflecht
angebracht.Das ist nicht rund,sonder platt und dient
als Gegengewicht.
Foto Wolfgang Schubert
Zeche Zollern in Dortmund Bövinghausen,direkt
an der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel.(Nun das westfälische Industriemuseum).
Foto Wolgang Schubert
Kommunikation bei Schachtförderung
Übertage
bedient der Maschinist die Fördermaschine,auf modernen
Bergwerken werden die Körbe auch automatisch vom Computer bewegt.
Untertage
und übertage arbeiten direkt am Schacht
Anschläger.Diese Anschläger schieben Wagen mit Material ,Maschinen und
Werkzeuge für die Grube auf den Förderkorb,und schieben in der Grube leere
Materialanhänger auf den Korb,und schicken diese zum Tage,damit
sie wieder mit Material beladen werden.
Der
Anschläger übertage hört das Signal .Ist er auch fertig dann meldet er das
durch ein Signal an den Mann an der Fördermaschine
Dieser
hört nur ein Signal und er setzt die Maschine in Bewegung
Auf
dem Förderseil sind mit weisser Farbe Markierungen angebracht,anhand dieser
Zeichen kann der Maschinist sehen,wo sich der Korb genau
befindet.
Die
Koerbe haben bei sogenannter
Seilfahrt,der Personenbeförderung ,eine
Geschwindigkeit von rund 8 - 12 Meter pro Sekunde und bei der Kohlen-und Materialförderung,der Güterförderung, bis über 20 Meter pro Sekunde. Noch
schneller ist die Gefäßförderung.Gefäße sind geschlossene Förderkörbe ,in denen werden in der Grube von oben ca.80 t Kohle
eingefüllt,übertage angekommen,wird unten eine Klappe geöffnet,und die Kohle
rutscht vom Korb in einen Kohlenbunker.Diese Förderung heißt Skip-Förderung und
hat eine Geschwindigkeit von fast 30 m in der Sekunde.
Untertage
gibt es verschiedene Etagen , sogenannte Sohlen.Diese
werden auch Hauptquerschläge und Richtstrecken genannt.
Die
Hauptstrecken sind so geplant,daß es einen Wetterkreislauf gibt,d.h.Es kann immer nur so viel frische
luft nachströmen,wie verbrauchte Wetter aus dem Bergwerk gesaugt werden.Werden
neue Strecken angesetzt ,muß nach 6 Meter eine
Sonderbewetterung mit Lüftern(Ventilatoren) eingebaut werden.Um die Bewetterung
der neuen Grubenbaue optimal zu halten,muss die Luft durch am
Ventilator angebrachte Kunstoffschläuche(Lutten)bis vor Ort transportiert
werden.Werden die Stollen weiter aufgefahren,muß die Lutte immer
um die gleiche Länge verlängert werden.Das Ende dieser Luttentour,an dem die
frische Luft austritt,ist maximal.18-20 m von der
Ortsbrust entfernt.
Druckluft
für Werkzeuge (6
bar) Und für Druckluftlokomotive (200 bar)
Druckluft
wird übertage im Kesselhaus erzeugt,und ist teurer als
Strom.
Temperatur
Die
ersten 25 Meter herrscht eine Temperatur von 9 Grad
Danach
steigt die Temperatur mit 3 Grad pro 100 meter
Ich
weiss nicht wie tief die Gruben in Deutschland sind ,
aber in den Niederlanden war die tiefste Grube (Staatsmijn Hendrik) 1058 Meter
Dann
ist der Temperatur 9+ (10X 3) 39 Grad.Dazu kommt noch die Wärme ,die die Motoren der
Lokomotiven ,Gurtbandförderer,Panzerförderer,Schrämwalzen
und Hobelanlagen erzeugen.
In
solch einer Wärme
kann kein Mensch arbeiten, und gesund bleiben .Deshalb werden untertage riesige
Klimaanlagen,sogenannte Wetterkühler eingbaut.
Ihr
könnt nun die Temperatur
auch in den deutschen Bergwerke berechnen.Unter dem Äqutor steigt
die Temperatur nur 1 Grad pro hundert Meter.
Luft (Bewetterung) ist dass
allerwichtigste zum überleben
Kühlung
Abtransportieren von schädlichen
dämpfen
Arbeitzeiten
Da war ein Grubengesetz.
Man arbeitete in 3 Schichten
-Tag, Mittag und Nachtschicht
Mit 18 Jahre durfte man auch Nachtschicht
verfahren .
Der Bergmann war 8 Stunden
Untertage.
Die effektive Arbeitszeit war 8 Stunden minus der Reisezeit untertage
Bis 28 Grad 8 Stunden
28 bis 32 Grad 6 Stunden
untertage und wurde 8 Stunden bezahlt.
Über 32 Grad nur die Notwendige
Arbeit und unter ärtzliche Kontrolle.
Markennummer der Staatsgrube
Emma in den Niederlanden
Rund-Tageschicht ,Viereckig-
Nachtschicht, Dreieckig - Mittagschicht
(jeder Bergmann hatte seine eigene
Markennummer,die Nummern auf den Blechmarken sind von verschiedenen Bergleuten)
Markenummer
Jeder Kumpel hatte eine
Nummer(Markennummer).
Der Kauenhaken und die Lampe des
Bergmanns hatten diese Nummer.Ebenfalls seine
Anfahrtmarken(siehe Foto oben).
Diese gab es , um zu kontollieren ,ob man untertage war oder übertage .
Bevor die Schicht begann nahm
man seine Marke bei der Markenkontrolle.
Auf der Hängebank wurde die Marke abgegeben,bevor man
in die Grube fuhr .
Ende Schicht bekam man die Marke unten am Schacht
zurück ,und musste die Marke bei der
Markenkontrolle wieder abgeben.Dann wurde die Schicht als verfahren
eingetragen,damit man die Schicht bezahlt bekam.
Blieb eine Marke untertage ,
informierte sich der zuständige Steiger, ob der Kumpel noch untertage ist ,um
länger zu machen(Überstunden) .
War das der Fall dann war es gut.
War nichts bekannt , dann mußte
der Steiger in der Lampenstube nach der Lampe schauen,und auch in der Waschkaue,ob die Strassenkleidung oder die Grubenkleidung auf dem
Haken hang.War der Kumpel nach Hause gegangen,ohne siene Marke abzugeben,bekam er eine Geldbusse .War das nicht der Fall,mußte nach
ihm in der Grube gesucht werden,und der Steiger durfte da Zechengelände erst
verlassen,wenn man wusste,was mit dem Bergmann
passiert ist.
Um eine Suche untertage
anzustellen, müsst ihr Euch vorstellen ,das eine Grube mit all
seine Sohlen gerade so gross ist wie das Wegennetz von der Stadt Köln
Foto Wolfgang Schubert
Durchbruch
ca.1971 zwischen den Bergwerken Victor-Ickern und Minister Achenbach.Zwei Örter
wurden aufeinander zu aufgefahren,und trafen
Millimetergenau aufeinander.Somit waren beide Bergwerke verbunden,und nach der Stillegung von Victor bestand nun das
Verbundbergwerk.
Hauptstrecken
Dass sind die Verbindungswegen
untertage
Die Menschen,Material
und Kohlen werden darin befördert.
Vom Schacht aus gesehen steigen
die ungefähr 1 meter auf 300meter
Dass hat folgende Gründe .
Die Wagen sind schwer geladen mit Kohlen und Steine , und wenn es zum Schacht geht ,
brauchen die Lokomotiven weniger Energie.
Überall in der Grube ist Wasser,und muss zum Schacht geleitet werden.Damit das normal anfallende Wasser in den Wasserrinnen
zum Schacht fliessen kann,haben die Strecken ein Gefälle zum Schacht
Fahrsteiger A.Schneider in Flöz Karl 2
Bild Heinz Grossmann Foto
Heinz Grossmann
Auf jeder Sohle stehen grosse Pumpen.
Die Pumpen haben ein Kapazität von 6000 Liter pro Minute oder mehr .
Tag und Nacht sieben Tage pro Woche , 365 Tage im Jahr
.
Wenn eine Pumpe defekt ist,stehen Reservepumpen parat,die
sofort ihre Arbeit übernehmen.
Auch wird untertage Wasser gebraucht um Staub zu bekämpfen ,
und als Massnahme gegen Grubenbrand
Alle Bohrer haben Sprühnebel.
Der Rest geht nach übertage und
wird angewendet um Kohlen zu waschen.
Es wird eine substanz an das Wasser zugefügt dass das Sg vom Wasser grösser wird
Dadurch schwimmen die leichteren
Kohlen auf dem Wasser,die schweren Steine sinken auf
den Grund.
So können die getrennt werden.
Dann wurde das Wasser zu den
Schlammteichen geführt,dort konnte sich der
Kohlenstaub avom Wasser absetzen.
Der so gewonnene Kohlenstaub
konnte noch als Brennmaterial gebraucht werden. ( Schlamm)
Wasserpumpe
(Bild Jo Kelderman)
Grubenwasser
Wasser
in der Grube kann verschiedene Quellen haben.
1)Wasser
von der Erdoberfläche.Bei Regenfällen sickert das Wasser durch die
Wasserdurchlässigen Schichten immer tiefer,bis sie
einen Hohlraum finden.
2)Bei
der Entstehung der Kohle eingeschlossenes Wasser(unterirdische Seen-große
Gefahr für Bergleute)
3)Standwasser
– In alten Grubenbauen angesammeltes Wasser.Wird direkt darunter Abbau
betrieben,sickert das Wasser in diese Hohlräume durch
das rissige Gebirge.
4)Wasser
von der Staubbekämpfung –Schrämwalzen,Hobelanlagen und
Bohrgeräte haben Wasserbedüsung zum binden des Gesteinsstaubes.Verringerung der
Gefahr,an Staublunge zu erkranken(Silikose).
5)Verschiedene
Ursachen – defekte Rohre ,defekte Verbindungen , Abkühlen von Motoren mit
Wasserstrahl usw.
Is die Wassersäule 10 Meter hoch
, dann sprach man von 1 Atmosphäre, aber manchmal war der Druck höher.
Wurde die angebohrt,dann drückte einen der Druck mit Bohrhammer einfach weg.
Grubengas.
Das gefährlichste und meist
gefürchtete Gas , dass in den Gruben anwesend sein
kann ist Grubengas(Methan)oder Moorgas.
Die chemische Formel lautet CH 4
.
Leichter als Luft
Geruchlos
Geschmacklos
Farblos
Explosiv und Flammbar
Erstickend
Das Methan ist ein Faulgas,und entstand bei der Inkohlung.Da die Flöze abgedeckt
waren,konnte das Gas nicht entweichen,und wurde in den
Flözen eingeschlossen.Beim Kohleabbau wird das Methangas freigesetzt.
Die Bergleute kontrollieren
ständig den Gasgehalt in der Grube.1)jeder Steiger und jeder Sprengmeister hat
ein CH 4-Handmessgerät bei sich.Mit diesem Gerät wird mit einer Pumpe 8
Sekunden Luft angesaugt,im Gerät verbrannt und
gleichzeitig analysiert.Auf einer Anzeige kann man die Volumenmenge an Methan
in der Luft ablesen.Wetterleute haben zusätzlich noch eine Benzinlampe bei
sich.An der Grösse und Färbung der Flamme in der Benzinlampe kann man mit viel
Erfahrung den CH 4 –Gehalt bestimmen.Das Methan ist so gefährlich,daß bei
ungezählten Explosionen,Abflammungen und Verpuffungen
mehrere tausend Bergleute starbenn.
Die Benzinlampe
Der Herausfinder war Herr Davy
in 1815
Die Lampe besteht aus einem Reservoir darüber ein Glas und darüber 2 Gitter aus
Drahtgeflecht , von der
jedes 144 Löcher pro Quadratzentimeter hat .
Die Luft von aussen kann herein
,aber die Flamme tritt nicht nach aussen
Ensteht über die Flamme ein
blauer Kegel (Grubengasflamme) dann ist Grubengas anwesend.
Früher nahm man ein Vogel mit
nach Untertage im Käfig.
Nachher wurde dasGrubengas
gemessen mit Insrumenten
Wettertafel
Eine Wettertafel ist ein blaues Schild im
Ruhrbergbau (In den Niederlanden Gelb) und wird mit Kreide ausgefüllt..Die muss mindestens einmal pro Schicht von einer Aufsicht
ausgefüllt werden.Das heißt,eine Aufsicht muss mindestens einmal pro Schicht
einen Betriebspunkt befahren,also begehen.Dabei muß er
Ch-4 Methangas messen.Auf die Tafel wird dann Datum und Messergebnis der CH-4
Messung eingetragen sowie die Unterschrift.Früher hatte man bei unter 1 %
Methan als Messergnis " rein " geschrieben,heute sollte man das
Messergebnis (z,B, 0,3 % ) auf die Tafel
schreiben.Zusätzlich muss das Ergebnis im Wetterbuch eingetragen werden.Die
Wettertafel sowie das Wetterbuch sind Urkunden und das Eintragen mit falschen
Ergebnissen wäre Urkundenfälschung .
Kohlsauer
Bei
still stehende oder schwaches
Wetter sammelt sich Kohlsauer
Das
Gas ist schwerer als Luft und ist dann niedrig an den Boden anwesend
Es entsteht durch
atmen,verbrauch von Sauerstoff,rotten vom Holz und
rosten vom Eisen.
Dass wird auch gemessen mit der
Benzinlampe
Ist Kohlsauer anwesend dan geht
die Flamme aus.
Kohloxyde
Bei einer Grubengas oder
Kohlenstaubexplosion enthallten die Rauchschwaden Kohlenmonoxyd(CO)
Dieses Gas ist sehr giftig
Atment man das ein dann können
die rote Blutlkörperchen kein Sauerstoff aufnehmen.
Man kann das nicht mit einem
einfachen Mittel kontrollieren
Die Grubenwehr nahm
früherKanarienvögel oder weisse Mäuse mit. Die Tiere reagierten 10 mal
empfindlicher als Menschen auf diese schädlichen Gase .
Heute haben die Wehrtrupps
Multimessgeräte bei sich,mit denen CO ,Methangas und
andere schädliche Gase gemessen werden
können
Wettertafel
Foto Jules de
Groot
Vermessungen
Die
Vermessungen Untertage machen die Markscheider
Man
kann Sie vergleichen mit dem Kataster übertage .(Landvermessung).
Die
Markscheider haben verschiedene Instrumente .
Waageapparat,Theodolite
(Eckenmessen) Messbänder,Schiesslot und Loten ,Kreiselkompass
.
Wie
ich untertage war musste ein Thermometer mit weil die Messbänder durch die
Wärme aussetzten
Vermessungen
sind wichtig und von der Bergbehörde vorgeschrieben . Schliesslich muss man
wissen wo man sich befindet,was über dem Abbau sich für für wichtige Gebäude
und Gewässer befinden,(Kräftwerke,Flüsse ,Seen ,Kanäle)
Man
kann mit den Vermessungen nachhalten,wo schon Abbau betrieben wurde,(wichtig
für die Planung)man kann berechnen ,welche
Auswirkungen der Bergbau auf die Tagesoberfläche hat.
Die
Vermessungen fangen Übertage an und man lässt im Schacht zwei Seile senken mit
schweren Loten die freihängen in Ölfässer unten so dass die Seilen nicht bewegen
Dann
werden die Seile unten angemessen und man weiss die Ecken und Untertage werden
die Vermessungen fortgesetzt.
Feste
Punkte werden markiert
und werden Theodolitpunkten genannt.
In den
Kartenzimmer werden die Vermessungen gezeichnet.
Die
Karten von übertage sind Transparant
Werden
die Transparante Karten über die eingezeichnet Karten Untertage gelegt dann weiss man
genau wo man ist.
Auch
wird die Tiefe gemessen und die Punkte legt man im Stoss(Wand)
Das
sind grosse Schrauben
Auf
die Stempel werden Messpunkte gezeichnet und man weiss
wie man die Schienen legen soll.
Fördern
Nach
untertage mit dem Korb
Alles
Material , das nicht auf den Korb paßt ,wird unter den
Korb gehängt zum Beispiel Lokomotive, Motoren, grosse Unterstützungen, Pumpen.
Rohrleitungen .
Auch
werden häufig bei langem Material(Rohre , Gleise usw. die
Böden der einzelnen Korbetagen hochgeklappt ,so daß die Langteile von oben in
den Korb bis zum untersten Tragboden
gestellt werden können.
Untertage Beförderung
Zu
Fuss (diese Art sich fortzubewegen heißt in der Bergmannssprache “fahren”
Mit
dem Zug , Personenzug .
Mit
dem Schienen-Fahrrad
Gummiförderbänder
(wenn Personenfahrt erlaubt ist.)
Mit
dem Sessellift.
Bild
Frank Welgemoed
Lokomotiven
mit verschiedenen Antrieben
Diesel
Druckluft
(Pressluft)
Elektrisch
(entweder mit Akkus oder Oberleitung ,auch
Fahrdrahtloks genannt )
die letztgenannten nur in einer Gasarrmen oder Gasfreien Grube.
Mit
dem Korb
Materialwagen
Panzer
im Streb
Bild Heinz Grossmann
Monorails
Schlitten für Holz, Röhren und lang Materiall
Pferde
Bis rund 1937 ,allerdings auf
verschiedenen Zechen zu unterschiedlicher Zeit,wurden
Pferde untertage eingesetzt.
Auf der Zeche General Blumenthal
in Recklinghausen sogar bis 1966.Da wurde das letzte Grubenpferd mit Namen
Tobias in “Rente” geschickt.
Die Pferde hatten ein Stockmass
von ca.1,50 m und waren sehr robust,also für die
niedrigen Strecken und die schwere Arbeit gut geeignet.
Waren die Pferde 5 Jahre alt ,wurde sie ausgetauscht.Manche Zechen hatten eigene
Pferde,die meisten Zechen hatten geliehene Pferde ,für
die sie an die Besitzer monatlich eine Leihgebühr bezahlten .
Wie wurden unsere 4 Füsser nach
untertage befördert
Sie wurden in einem Ledernen
Zeug gepackt die Beine zusammen gebunden und ein Sack über den Kopf am Brustseite unter den Korb gehängt und auf diese Weise
nach untertage transportiert.
Sie blieben da unten und kamen
meistens schlechtsehend,nach Blindheit hatte man keine Untersuchungen gemacht,wieder übertage und bekamen bei einem Bauer ihr Gnadenbrot.
Sie wurden ganz gut versorgt
aber verwundeten sich manchmahl durch Stoßen ,
ausserdem litten sie oft an Hufkrankheiten .
Das
wichtigste einer Grube
ist der Abbau der Kohle
Von
den Hauptstrecken aus werden nach links und rechts Abteilungsquerschläge
aufgefahren.Rechtwinklig davon in einem Abstand von ca.300 m werden 2 Strecken
aufgefahren.Diese folgen dem Verlauf des Flözes .Zwischen diesen Abbaustrecken
wird eineVerbindung hergestellt,das Aufhauen oder das Abhauen genannt,je nach dem die Strecke ansteigend oder fallend aufgefahren
wird.Das Auf- oder Abhauen ist der zukünftige Streb .Nach Fertigstellung werden Schildausbau , Panzerförderer undKohlenhobel/oder
Schrämwalze eingebaut.In einer der beiden Strecken wird ein Gurtbandförderer
eingbaut,das ist die Kohlenabfuhrstrecke
(KA-Strecke).Kohlenflöze haben verschiedene Höhen(Mächtigkeit) ab ca. 80-90 cm –
über 4,00 m .In den ganz niedrigen Flözen kann man nur im liegen arbeiten . manchmal ändert sich die Mächtigkeit ,dann kannes so niedrig
sein,daß man sich nicht mehr drehen kann und seinen Akku der Grubenlampe vom
Gürtel abmachen muss.
Wie wirkt das im Streb
Wir
verhandelen nur
der Handstreb
Früher
wurden die Kohle losgemacht mit Dem Meissel und mit der Schaufel in den Hin und
Herschieber geworfen
Später
kam der Drucklufthammer.
Die
Tag und Mittagschicht bauten ab und die Nachtschicht legte um
Das bedeutete , das die Mittagschicht die schwierigste Schicht
war, weil die weit von dem Hin und Herschieber waren.
Halb
mechanischer Abbau
Der
Hobel nahm die Kohle weg und schob die Kohle in einen
Kettenförderer (Panzer)
War
vorne genug Raum dann nahm man die Unterstützung hinten weg und stellte die
vorne wieder bei.
Das
tat man handmässig
Hinten
brach der Berg durch.Das ist gut weil dann ist vorne weniger Druck.
Ist
man unter teure Gebäude ,Flüsse Kanäle
,Eisenbahnlinien oder nicht abgebaute Flöze dann muss man dafür sorgen das kein
Grubenschäden entsteht.
(Denn
nach einiger Zeit senkt alles)
Dann
wurden die abgekohlten Räume vollgeblasen mit zerbrochene Steine .
Dann
spricht man von einen Blasversatz-Streb .
Noch korrigieren
Hobel
und Panzer (Foto Jo Kelderman)
Vollmechanisch
Der
Hobel und die Kettenförderung machen dasselbe wie beim halbmechanischen Abbau .
Der
Strebausbau heißt Rahmen und wird hydraulisch betätigt.Der Arbeitsdruck der
Hydraulikpumpen beträgt 300 bar ,die
Hydraulikflüssigkeit besteht aus einem Gemisch aus Wasser und Öl (Emulsion) .
Das Öl ist zum schmieren ,Kühlung und um Rost zu verhindern.
Das Wasser ist für den Druck.
Nachdem eine
Gewinnungsmaschine(Hobel oder Walze) genug Kohle weggeschnitten hat,wird der Förderer in den abgekohlten Bereich mittels
Hydraulikzylinder gedrückt.Danach wird der hydraulische Ausbau eingeraubt mit
einem weiteren Hydraulikzylinder vorgezogen und wieder mit 300 bar Druck
angesetzt.
(Klöckner
Ferromatik) Foto
Jo kelderman
Modern
Blick in den Streb-Klöckner
–Ferromatik Schildausbau - Schrämwalze
Eickhoff (Bild Wolfgang Schubert)
Laden
Die
Kohlen werden mit Förderbänder zur Hauptstrecke befördert.
Dort
gibt es eine Ladestelle .Unter diese Ladestelle werden die leeren Kohlenwagen
gedrückt.Die Kohle fällt am Abwurf vom Förderband in
den darunter stehenden Kohlenwagen.Ist dieser voll , wird er von einem Bergmann
,den Füller” mittels einer Winder oder hydraulischer Zylinder vorgedrückt,und der nächste Leerwagen steht unter der Ladestelle.Diese
Prozedur wiederholt sich 50 mal,so viele Leerwagen hat
nämlich ein Kohlenzug.Sind alle voll,zieht eine Grubenlok den Kohlenzug zum
Schacht,eine andere Lok hat währenddessen einen neuen Leerzug vom Schacht
gebracht,und drückt ihn unter die Ladestelle.Modernere
Füllstellen arbeiten mannlos,d.h.es gibt keinen Füller
mehr,alles funktioniert automatisch und wird mittels Sensoren und
Lichtschranken gesteuert.Auf dem Bergwerk Blumenthal/Haard gab
es sogar eine Strecke,auf der die Lokomotiven mit den Kohlenwagen mannlos zum
Förderschacht fuhren.
Im
modernen Bergwerk gibt es keine Ladestelle mehr.Die Kohle wird auf
Gurtbandförderer bis unmittelbar zum Schacht gefördert.Dort fällt die Kohle in
einen Bunker,in dem ein paar hundert Tonnen Kohle ,in ganz großen sogar über
1000 t Kohle ,zwischengebunkert werden.Von dort werden
die Kohlen direkt in das Fördergefäß (Skip) im Schacht gefüllt
, und von dort zum Tage gefördert.
Eine
weitere Möglichkeit waren Kreiselkipper.In diese
Vorrichtung wurden die vollen Wagen gedrückt.Dann wurde dieses Gestell einmal
um die eigene Achse gedreht,dabei fiel die Kohle in
den darunter liegenden Bunker .
Ladenkasten Foto Jo Kelderman
Kreiselkippe /Rollkippe
Foto:Wolfgang Schubert
Signale
Mit
Lampen im Streb oder am Ladenkasten und Wettertüren
Glockensignale am Schacht
Piepston
bei Motoren von Förderbänder
Signal
mit eigene Kopflampe
Auch
wurde öfter beim Gefahr Signalen gegeben auf die Rohre .
Dadurch
sind viele eingeschlossenen
Bergleute gerettet worden .
Unterstützung
Holz : Fichten oder Tannenholz .
Bekommt
das Holz Druck ,knistert es und warnt den Bergmann .
Eisen:Kappen und Stempel
Einfahrbare
Hydraulik- Stempel
Betonsteine
Schilde
Es
gibt zum Beispiel einenTitan-Stempel
Er ist
für Unterstützung im Streb
Ert
hat ein Vordruck von 4 Tonnen und Enddruck von 40 Tonnen das Heisst 40.000
Kilogram pro Quadrat Zentimenter
Titanstempel
Foto Wolfgang
Schubert
Ein moderner Streb.Schildausbau
und Panzerförderer .
Weitere Gefahren
Damit
sich Explosionen mit ihrer Feuerwalze nicht durch das ganze Bergwerk fortsetzen,sind untertage Explosionssperren eingebaut .Früher
bestanden diese aus Staubbühnen.Der Staub bestand aus Gemahlenen
Stein.Ereignetete sich untertage eine Explosion,wurde
die Staubbühne von der vorauseilenden Druckwelle heruntergeschleudert.Kam die
Feuerwalze,wurde das Feuer durch den aufgewirbelten
Staub erstickt.Heute sind die Staubbühnen durch Wassersperren ersetzt.In
Plastiktrögen zu je 80 Liter ist Wasser auf den Bühnen .Die Methode ist die gleiche ,wie bei den Staubbühnen.Das verwirbelte Wasser
löscht die Flammen der Explosion .
Wasserspritzer
sorgen führ dem selben Effekt
.
Explosionssperre
damals –Staubbühne
Explosionssperre heute – Wassertrogsperre Fotos:Wolfgang Schubert
Staubbekämpfung
Früher
:Strecken einstauben , Montansalzschuppen(Staubbindung
)ausstreuen.
Wasserbedüsung
bei schneidender und schälender Gewinnung,bei
Bohrarbeiten und allen anderen Arbeiten bei denen Staub ensteht.
Kalksalz
streuen
Staubmaske
tragen ,um nicht an Silikose(Steinstaublunge) zu
erkranken.Feinster Quarzstaub dringt bis in die Lunge vor,und
setzt sich dort fest . Mit der Zeit “versteinert” die Lunge zum großen Teil,und der Bergmann kann nicht
mehr richtig atmen,da Teile
der Lunge ohne Funktion sind.
Kessel
Kessel
befinden sich im Hangenden des Kohleflözes ,und sind
kaum erkennbar.Es handelt sich um versteinerte Baumstämme oder Reste davon.Sie
können ohne Vorwarnung plötzlich herunterfallen .
Mit
Hammerschlägen gegen das Hangende kann man die entdecken.Klingt es hohl oder
taub,hat man einen Kessel getroffen.Dann sollte man
noch vorsichtiger sein..
Sargdeckel
Entsteht
beim zusammentreffen von Kluft und Riss, löst sich oft unerkannt und plötzlich
und ist nur durch frühzeitigen kräftigen Ausbau zu halten.
Sargdeckel
und Kessel
Beknellen
Niemals zwischen zwei Wagen gehen oder beim
zusammenknebeln zweier Wagen,nie mit dem
Kopf zwischen diese Wagen gehen .
Orte
die gesperrt sind (gestundet), nie betreten.Jedes Verbot untertage hat einen
ganz wichtigen Grund,und darf nie ignoriert werden .
Personal
untertage aber noch übertage in der Lehre
Personal
untertage aber noch übertage in der Leere
Jugendlichen von 14 bis 18 Jahren
Fachschule für untertage
Berglehrlingsheime,
In manche Städten hießen die
Knappenheime. Fast jedes Bergwerk im Ruhrgebiet hatte ein Berglehrlingsheim. Manchmal sogar 2
oder 3. Für die Katholischen und
Evangelischen getrennt. Ausserdem gab es Heime für die
Junggesellen,wenn Sie schon älter waren.
Der Grund war folgender. Nach dem Krieg war Arbeitermangel auf den Bergwerken.
In Bayern,Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern wurden
Jugendliche von den Zechen angeworben,die Lehre im
Bergbau zu machen.Natürlich mußte man den Eltern versichern ,daß
die Jungen gut
aufgehoben waren. So wurden die Heime gebaut ,ein
Ehepaar betreute die Jungs. Die Frau kochte Essen,flickte
und wusch die Kleidung.Das Geld
wurde eingeteilt, damit sie nicht alles versoffen.Der Mann machte mit den
Jungens viele Sachen in der Freizeit.
In Castrop-Rauxel zB gab es 3 Heime. 2 für
Berglehrlinge den Meisenhof und das Barbaraheim, sowie für Junggesellen den
Vinckehof.
Berglehrlingswohnheim von Minister-Achenbach
Speiseaal vom Barbaraheim in Castrop-Rauxel
Kapelle vom Jugenddorf. Dort musizierten die jungen
Bergleute und traten
auf verschiedenen Festen auf.
Untertage
Man fängt an als Schlepper,
Postschlepper, Lehrhauer und mit Diplom Hauer
Funktioniert man gut dann kann
man Meisterhauer oder Steiger werden
Geht man zur Grubenschule dann
wird man Steiger.
Technisch
Technische Fachschule
Für
Elektriker
Schlosser
Foto Wolfgang Schubert
l Schildmontage auf dem Bergwerk
Victor-Ickern
Weiteres Personal
für
Anschläger
Geologischer
Dienst
Markscheider
Bewetterung
Beförderung
Sprengen
Schachtarbeiten
Vater von Wolfgang Schubert mit 2 Kumpel
(Grube Waltrop in Waltrop)
Ritual
Kam ein neuer Kumpel zum ersten Mal nach Untertage dann bekam er den
Hauerschlag
Ein Kumpel hielt die Schaufel gegen den Hintern und ein anderer schlug
darauf mit dem Schlägel.Dann war man Bergmann und gehörte dazu
Wissenswert
Steine wurden übertage in der Kohlenwäsche von der Kohle getrennt und
zur Bergehalde transportiert.
Gebrochene Steine (Waschberge) wurde untertage in den alten Mann
geblasen,um Schäden übertage an wichtigen Bauwerken zu verhindern.
Abteufen von Schächte
Bohrtürme
Bohren
Schachtwände umfassen mit Mauerwerk oder eisernen Ringen(Cuvelage,Tübbinge).
Einfrieren der Schachtumgebung bei Wasserzuflüsse oder Sand.
Schachtkübel
Foto Jo Kelderman
Verhindern von Schäden an Schächten untertage.
Um die Schächte herum wird ein Schachtsicherheitspfeiler
ausgerechnet.In diesem Bereich
darf keine Kohle abgebaut werden,um den
Schacht vor schädlichen Druckeinflüssen zu schützen.
Strecken abbauen
Man bohrte ungefähr 25 bis 30 Löcher in die Ortsbrust von zirka 2 Meter Tiefe.
In diese Sprenglöcher kam ungefähr25 Kilogramm Sprengstoff.
Hinter den Sprengstoff kommen Wassepatronen. ,damit
die bei der Umsetzung des Sprengstoffes erzeugten Gase optimal zertrümmernde
Wirkung auf das Gestein haben.
Wir tranken das Wasser auch,aber danach wurde ein Farbstoff dem Wasser
beigemischt,und machte das Wasser ungeniessbar.
Der Sprengstoff wurde durch elektrische Zünder in dem Sprengstoff
mittels einer Zündmaschine zur Detonation gebracht.
Wenn wir wieder zur gesprengten Ortsbrust
zurück kamen lag da rund 18 Kubikmeter Steine.
Mit dem Eimco- Ladewagen wurde dass weggeschaufelt.
Foto Wolfgang
Schubert
Streckenerweiterung.Durch
Konvergenz(Druck) zusammengegangene Strecke wird neu durchgebaut
Da sind verschiedene Bohrmethoden aber ich gebe nur eine an.
Zuerst wird aus der Mitte der Ortsbrust ein Keil gesprengt,danach die
linke und rechte Hälfte der Mitte,danach der untere Sohlenteil,danach das obere Firstteil.Gesteuert wird der Zeitpunkt der
Detonation durch verschiedene Zeitstufen der Zünder.Jede höhere Zeitstufe
detoniert 30 Millisekunden später,als die
niedrigere.Das heisst,der Momentzünder detonierte sofort,die
Stufe 1 30 Millisekunden(ms)später,die Zeitstufe 2demnach 60 ms später ,die
Zeitstufe 3 90 ms später usw.
Da der Zeitabstand so kurz ist hört man in der Regel nur einen Knall.
Foto Wolfgang
Schubert
Streckenvortriebsmaschine
"Nashorn",der Kopf des "Nashorn"hat sich gedreht,die aufgesetzten Meissel haben das Gestein und die Kohle
geschnitten .Bergwerk Victor -Ickern
Fluchtwege
Gruben sind untertage miteinander verbunden.Damit keine
Wetterkurzschlüsse entstehen,gibt es auf den
verschiedenen Sohlen Wettertüren.Fluchtwege sind die bestimmten Wege,die man im
Falle eines Grubenbrandes oder eines anderen Unglückes benutzen muss,um sich in Sicherheit zu bringen.
Waschkaue
Die Waschkaue ist in 3 Bereiche
unterteilt.a) Weisskaue:Dort ziehen die Kumpels ihre
Strassenkleidung aus,und hängen die Kleidung an Haken,die an Ketten hochgezogen
werden.b)Schwarzkaue:hier genau wie in der Weisskaue Haken an Ketten,dort wird
die Grubenkleidung verwahrt.c)Duschen.Hier waschen(duschen)sich die Kumpels,beim Rüsckenwaschen hilft man sich gegenseitig.Das nennt
man Puckeln.Manchmal stehen 6-7 Kumpels in einer Reihe
und puckeln sich.
Arbeiten in nassen Betrieben
Arbeitete man in sehr nassen
Betrieben, durfte man eher ausfahren
oder man wurde extra bezahlt (Wassergeld, Wasserprämie).
Förderseile
Kontrolle auf Brüche. Mit einem wollennen
Handschuh .Man lässt das Förderseil langsam senken
Sind Brüche in den Litzen ,bleiben die Brüche der Drähte an dem Handschuh
hängen.Defekte Förderseile müssen sofort ausgetauscht werden.
Das Gewicht war bei dicken
Förderseilen ungefähr 25 Kilogrammen pro Meter .
Wenn ein Schacht tiefer war als
1000 meter dann musste mann ein neues Förderseil einhängen.
Denn war ein Förderseil länger als 1000 Meter konnte es nicht
mehr sein eigenes Gewicht tragen.
Bild heinz Grossmann
Hilfsmittel
Hammer, Schaufel,Säge,Krätzer,Axt, Drucklufthammer Bohrhammer, Handzughub, Ketten und so
weiter
Drucklufthammer (6 Atmosphären)
Warum wurde in den Niederlanden und anderen Ländern
die Steinkohlegruben geschlossen?
Tiefbau ist sehr teuer
Erdgas wurde gefunden
Jeder wollte eine saubere
Ölheizung haben.
Kernernergie
Aber die Kohlen aus Amerika sind
inkluslive Transport billiger bis in
unsere Häfen als dass wir die hier nach oben brachten.
Warum: da ist Tagebau das heisst
man nimmt die Decklage weg und man ist an den Rohstoff
Man sieht von oben ab was man tut
Dadurch wurden wir mit 45.000 Mann zur Seite gesetzt.
Mäuse
Da waren auch Mäuse untertage.
Die kamen da mit Stroh und Heu
was früher als Futter für
die Grubenpferde wurde verwendet
Sie waren zwischen Holz und Material .
Wurden die eingeladen dann
konnten die nicht mehr entfliehen
Es waren
unsere Kameraden denn wo die waren war es sicher
Sie waren unsere Feinde: wenn wir die Butterbrote nicht gut aufhängten spielten die Mäuse
Bergmann,und fraßen einen Tunnel ins Brot .
Schutzpatronin der Bergleute
Die heilige Barbara ist die
Schutzpatronin der Bergleute.
Sie wird abgebildet mit einem
Turm in der Hand (und eine Benzinlampe)
Foto Mathieu Daemen
St
Barbara: Abtei Tongerlo Belgien
Sage
der Heiligen Barbara
Barbara war
die Tochter eines Heiden, und lebte in der heutigen Türkei , und zwar in der
heutigen Stadt Izmit. Nachdem Ihr Vater von einer Reise nach Hause kam,
bemerkte er in Ihrem Turm anstatt der vorherigen 2 Fenster, nun 3 Fenster.
Daraufhin befragt,antwortete Barbara,sie sei zum
Christentum gewechselt, und die 3 Fenster symbolisieren die Dreifaltigkeit. Sie
wurde vom Vater daraufhin in ihrem Turm eingesperrt. Irgendwann gelang Ihr die
Flucht, und dsie versteckte
sich in einer Höhle. Helfer des Vaters spürten sie auf,auf
der Flucht vor Ihnen blieb ein Ast eines Apfelbaumes an ihrem Kleid hängen. Sie
kam in Haft,und wurde zum Tode verurteilt. Im
Gefängnis gab sie dem Zweig von ihrem Trinkwasser, und
an Ihrem Todestag blühte der Apfelbaumzweig. Deshalb in der einen Hand den Turm
mit den 3 Fenstern, in der anderen der Apfelzweig.
Foto Heinz Grossmann
Sage von der Entdeckung der Steinkohle
In jedem Bergbaugebiet gibt es
ähnliche Geschichten.Wie es wirklich war ,weiß
niemand.
Ein junger Schweinehirte war mit
seinen Schweinen auf der Weide.Als es abend war,und ihm kalt wurde,entzündete er ein Lagerfeuer.Als Begrenzung des Feuers nahm
er die schwarzen Steine,die hier überall
herumlagen.Dann schlief er ein.Als er morgens wach wurde ,war das Holzfeuer
aus,aber die schwarzen Steine glühten und gaben eine schöne Wärme ab.Es war Steinkohle.
Bergmannskrankheiten
Staublunge (silicose)
Augezittern (Nystagmus) Nun habe die Bergleute
eine Kopflampe und wo man das Haupt dreht hat man Licht
Früher hängten die Kumpel die Lampe hoch.
Durch ins Dunkel und Licht zu
gucken bekam man das Augenzittern
Ein Kumpl muss auch manchmal
Stundenlang auf den Knien arbeiten .
Dadurch bekommt man ganz oft
Meniskusschäden was sehr schmerzhaft ist .
Mit dem Heben von schweren
Gewichten muss man vorsichtig sein,denn man kann einen
Leistenbruch kriegen oder Rückenschäden.
Grubenwurm
Dann bekommt man die Krankheit
Blutarmut wegen Würmer in den Därmen und man darf nicht mehr in die Grube und
man steckt auch ander Kumpel an
Der Arzt machte öfter Kontrolle
Unfall
Wenn Bergleute sich verletzen gehen die zur
"Verbandsstube".
In der Verbandsstube ist der "Heildiener" oder
"Heilgehilfe" der die Verletzung behandelt..
Projekt Grubenwasser
Nachdem alle Niederländische und
anliegende Deutsche Gruben geschlossen waren , war es nicht mehr nötig daß das Wasser nach oben
gepumpt wurde.
Wegen der hohen Temperatur des
Wassers hat man nun den Plan , das Grubenwasser nach
oben zu pumpen und es zu verwenden um die Häuser zu wärmen.
Gedächtniskapelle
Zur Erinnerung an alle
verunglückte Bergleute in den Niederlanden ist in Terwinselen eine
Gedächtniskapelle gestiftet
Auf einem Schild stehen alle
Namen der Verunglückten .
In der
Vergangenheit war es das Mortuorium der Staatsgrube Wilhelmina.
4 Dezemeber jedes Jahr mit dem
Namenstag der Hl. Barbara
ist in die Kirche eine Hl. Messe und danach ein Gedächtnisdienst.
Auch werden auch die Bergleute
wo in der Welt gedenkt!!
Der Schlägel und Eisen ist das
Symbol des Bergbaus
Bild : Paul Geilenkirchen - Webmaster
Domaniale Mijn (sehe Links)
Bergbaulexicon
Abnehmer |
hat an der Rasenhängebank die
gefüllten Kohlenwagen vom Korb "abgenommen" und weitergeleitet |
Bremser |
war / ist der Maschinist am Haspel vom Blindschacht |
Zimmerhauer |
war mit der Zimmerung,also mit der Herstellung von Holzausbau in der Grube
beschäftigt |